Elektrogeräte transportieren: So überstehen deine Geräte den Umzug unbeschadet

Diverse Elektrogeräte transportieren zu müssen, ist oft eine logistische und auch körperliche Herausforderung für den Umziehenden. Nicht nur die Kristallgläser und Omas Porzellan müssen bruchsicher für den Wohnortwechsel gemacht werden, sondern auch die empfindliche Elektronik verschiedener Haushaltsgeräte braucht ein wenig Extraaufmerksamkeit bei der Umzugsvorbereitung. In diesem Artikel geben wir dir eine hilfreiche Anleitung darüber, wie du die Elektrogeräte transportieren und Umzugsschäden vermeiden kannst. Ist es aufgrund deines Budgets nicht möglich, eine Umzugsfirma mit der Schlepperei zu beauftragen, dann bleibt die Arbeit wohl an dir und deinen freiwilligen Umzugshelfern hängen.

Stereoanlage bevor den Umzug

Bild: Gabriel/Unsplash

Fünf Punkte, die beim Elektrogeräte Transportieren beachtet werden sollten:

Mit dieser einfacher Anleitung sollte der Umzug mit Mikrowelle, Elektroherd und Co. unbeschadet über die Bühne gehen.

Ein bisschen Planung im Voraus hilft

Den Umzug zu planen, ist eine große und langwierige Aufgabe. Ein klein wenig Zeit sollte dabei auch in die Planung des Transportweges gehen. Das ist nicht nur wichtig, wenn du größere Möbelstücke zum Umzugswagen schleppen musst, sondern auch bei großen Elektrogeräten wie Herd, Kühlschrank oder Spülmaschine. Achte penibel genau darauf, dass der Flur und der gesamte Weg von der Wohnung bis zum Transporter von etwaigen Stolpersteinen oder Hindernissen befreit sind. Auch in der Wohnung selbst sollten keine halbgepackten Umzugskartons im Weg von Küche zur Tür sein, wenn es darum geht die Schwergewichte wie Kühlschrank und Herd zu transportieren.

Ebenso sollte auch die Transportart schon im Vorhinein im Detail geklärt sein. Genaue Vorkehrungen sind natürlich nicht so zwingend notwendig, wenn es nur darum geht, die kleineren Elektrogeräte zu transportieren, dafür ist es bei den größeren Geräten umso wichtiger. Einige Geräte können oder sollten beispielsweise nicht unbedingt liegend transportiert werden. Bei einer Waschmaschine ist es beispielsweise vorzuziehen, diese stehend zu transportieren. Der KIA Pikanto ist also wahrscheinlich nicht die optimale Lösung für den Transport von Geräten, die eine gewisse Größe überschreiten. Ein Umzugswagen ist bei einem Umzug mit vielen großen Gegenständen auf jeden Fall zu empfehlen.

Vorbereitung der Elektrogeräte

Um die Elektrogeräte transportieren zu können, müssen diese erstmals vom Stromkreislauf abgenommen werden. Die langen Kabel der Geräte sollten nun transportsicher gemacht werden, da lose Kabel schnell zur Stolperfalle werden können. Wir raten dir daher, das Kabel gut um das etwaige Gerät zu wickeln und es an dieser Stelle mit Tape zu fixieren. Damit verhinderst du, dass sich das Kabel während des Transports löst und sich dadurch die Unfallgefahr erhöht.

Kleiner Tipp: Wenn du in deiner Werkstatt auch Akkubetriebene Werkzeuge hast, dann raten wir dir, den Akku zu entnehmen, bevor du sie in den Umzugswagen packst. Damit vermeidest du, dass sich Handkreissäge & Co. ungewollt während den Fahrbewegungen einschalten. Am besten gibst du den Akku in ein kleines Säckchen und befestigt dieses ebenfalls mit Tape direkt am Gerät. Dann geht er auch sicher nicht im Umzugstrubel verloren.

Stabil halten und gut befestigen!

Im Umzugswagen oder auch im Auto solltest du besonders darauf achten, dass deine Elektrogeräte stabil und sicher gestapelt sind. Das Herumrutschen und die damit verbundene Erschütterung der Geräte könnten zu nachhaltigen Schäden führen, besonders bei sehr empfindlicher Elektronik, wie zum Beispiel bei Lautsprecheranlagen. Die Devise lautet: Gut verpacken, stabil hinstellen und mit Gurten fixieren. Besonders auch bei größeren Elektrogeräten ist das wichtig. Wenn eine gut gepolsterte Couch ein wenig rutscht, dann ist das meist kein großes Problem. Beim Kühlschrank wäre das aber eine andere Geschichte.

Die elektronischen Schwergewichte und ihre Besonderheiten beim Transport

Bei manchen Geräten ist es nicht einfach damit getan, das Kabel gut zu sichern, und vorsichtig beim Transport zu sein. Elektrogeräte transportieren zu müssen, wird vor allem bei den großen Geräten oft zur wahren Herausforderung. Außerdem gibt es bei den Schwergewichten meist noch einige spezielle Dinge, die beim Transport beachtet werden müssen.

Elektrogeräte transportieren: Die Waschmaschine

Eine Waschmaschine unbeschadet zu transportieren gelingt dir mit ein wenig Vorwissen mit Sicherheit unbeschadet, aber ein wenig Information muss sein. Unter dem vorangegangenen Link findest du alle Tipps und Tricks, um diese Umzugs-Herausforderung zu bewältigen. Bei etwaigen Zweifeln raten wir dir auch, die mitgelieferte Gebrauchsanweisung zum Nachschlagen heranzuziehen.

Elektrogeräte transportieren: Der Kühlschrank

Auch für den Umzug mit Kühlschrank haben wir einen informativen Beitrag für dich auf Moveria.at bereitgestellt. Nimm dir ein wenig Zeit fürs Durchlesen und schau dir das Video an, dann sollte auch der Kühlschrank in einem Stück im neuen Zuhause angelangen.

Elektrogeräte transportieren: Die Spülmaschine

Unser letztes Gerät aus der Reihe der Schwergewichte: Die Besonderheiten beim Transport einer Spülmaschine. Auch unter diesem Link findest du  gute Tipps für einen sicheren Transport.

Eigene Sicherheit geht immer vor

Beim Transport der schweren Geräte solltest du vor allem auch auf deine eigene Sicherheit Acht geben. Auch ein leerer Kühlschrank kann verdammt schwer sein, und deshalb raten wir dir, dich nie alleine an der Schlepperei zu versuchen. Bitte deine stärksten Freunde um Hilfe und überlege dir auch, diverse Hilfsmittel (Sackkarre) für den Umzugstag zu besorgen. Hier könnte dich noch unser Artikel zum Thema  “Rückenschonen beim Umzug“ sehr interessieren.

Mit diesen einfachen fünf Tipps und unseren zusätzlichen Blogposts solltest du nun gut auf den Umzug vorbereitet sein. Elektrogeräte transportieren ist mit dem richtigen Vorwissen gar nicht mal eine so große Sache und dein Hab und Gut sollte es so ganz einfach und unbeschadet ins neue Heim schaffen.

von  Irina | 22-02-2016 |
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